Παρασκευή 12 Οκτωβρίου 2007

Simonos Petra




Simonos Petra erscheint tatsaechlich als architektonisches Meisterwerk und wird als athonischer "Potala" gerόhmt, als Bau, der nur noch in der Klosterburg des Dalai Lama zu Lahsa eine Entsprechung fδnde.

Bilder,selbst die besten Darstellungen geben den Eindrόck den dieses Kloster auf den Reisende macht, nur magelhaft und unvollkommen wieder.




Das gilt vor allem fόr den Blick,der sich dem Besucher vom obersten Stockwerk des Gebδudes aus bietet:die Mauern, die Felshδnge, die Wδlder und schlieίlich das schillernde blaugrόnne Meer ( vor sich sieht man nur das Meer ) zwinchen Athos und Sithonia. Auf der Westlichen Seite von Athos gibt es seltener Sandstrδnde die Kόste ist von Buchten ausgezackt und von Vorgebirgen όberwφlbt auf denen die Klφster errichtet wurden.


Der Weg entfernt sich oft vom Meer , klettert Hδnge hinauf um eine Schlucht zu umgehen und fδllt wieder zum Ufer hinab. Auf diesem Kόstenstreifen liegen hintereinander die drei eindrόckvollsten Athosklφster : Simonos Petras, Gregoriou, Dionisiou. Auf der Spitze einer Felsnadel oder auf einem Vorsprung am Meer, vermitteln sie noch mehr als die anderen den Eindrόck einer Architektur,des Klosters,das zwinschen Himmel und Erde hδngt. Diese bauliche kόhnheit an die Grenzen des Mφglichen hatte natόrlich ihren Sinn und Grund: Sie sollte den Mφnchen den bestmφglichen Schutz vor den Beutezόgen der Piraten und dem Begehren der Tόrken gewδhren. Der Rest ergibt sich aus dieser Grundvoraussetzung:


Da der Innenhof aus Grόnden der Prioritδt fόr die Mφnche reseviert blieb muίte man den fόr die Mannschaft bestimmten Platz auίerst knapp kalkulieren,eine Anzahl Zellen όber... dem Abgrund bauen und sie durch Stege miteinander verbinden.


Betrachtet man Simonos Petra von dem oberhalb gelegenen Weg όber die Felsen aus,seine Mauern ragen zehn Stockwerke hoch auf einer Felsnadel empor,die man damals weder verbreiten noch abflachen konnte. Man muίte, um dorthin zu gelangen,die φstliche Schlucht mit Hilfe einer ....Arkadenbrόcke όberwinden. An den Mauern entlang fόhren Stege-vier an den Ecken und sieben im mittleren Teil-,die zwar solide befestigt und mit einem Schutzgitter versehen sind,aber trotzdem einen zerbrechlichen Eindrόck machen,vor allem wenn der Wind weht. Bedenkt man daί die Steinen einzeln hinaufgetragen wurden, dann wird einem klar,daί Unfδlle passieren und zahlreiche Arbeiter den Bau des Klostres mit ihrem Leben bezahlen muίten. Der Bauherr, Simon Petrus,ein Eremit von Athos hatte er mehrere Nδchte hintereinander όber der Felsnadel einen Stern leuchten sehen und erkannt,daί Gott ihm auf diese Weise den Ort bezeichnete,an dem er seinen Traum verwirklichen sollte.


Dieser schwindelerregende Anblick des Abgrundes hoch oben von den Stegbrόcken aus und die beδngstigende Lage zwinschen Himmel und Erde,sie verleihen der Atmosphδre von Simonos Petra etwas Militδrisches. Hinter sich,jenseits der Schluchten sieht man,eine wόste Gebirgslandschaft,die bis zum Gipfel des Athos reicht. Mann kφnnte sich in einer Festung wδhnen,in der Soldaten Mφnche die Grenzen eines feindlichen Landes beobachten. Soldatenmφnche oder besser Wachhabende Mφnche,hielten Wache vor den Stufen des byzantinischen Imperiums gegenόber den Wόsten Anatoliens,den Hochebenen Kappadokiens,und den Bergen Armeniens. (Keinasien-Kappadokien, das Land wo die wichtigsten Kirchenvδter geboren wurden,wie der Heilige Basileus gilt als Mutterboden des fruehren Christentums)


In den Sprόchen der Athosvδter hieίt es: "Wir sind wie Soldaten.Athos ist nicht das Paradies sondern eine Kampfstδtte".

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